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An diesem heutigen Tag

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andreasg:
..... hat mir mein linkes Bein furchtbar wehgetan. Gestern war ich wieder zur Selbsthilfegruppe, das war wirklich auch ein schönes Erlebnis. Aber der Meetingsraum liegt mitten in der Altstadt, es ist holprig, und ein alter Mann mit Rollator, das ist anstrengend, zumal ich wirklich ein Bedürfnis nach Bewegung hatte. Am Platz mit 3 Spielstätten, Imbissstuben und X Friseursalons bin ich erschöpft aber happy in die Stadtbahn gestiegen, und spätabends kroch eine Schmerzattacke durch meinen Oberschenkel.
Heute hatte ich Termin zur Lymphdrainage, nur rein in die Taxe, hinfahren, auf der Liege ausruhen, entspannen, und mit dem Taxi zurück, auf das Bett, und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.
Zuerst kam ich nicht, wie vorgesehen in die Dusche, der Schmerz im Bein war zu groß, also Katzenwäsche, was bei den Stubentigern ja immer gündlich geschieht. Dann erinnerte ich mich an den Notrufknopf, falls ich mal über die Duschwanne stürze, noch den Service der Johanniter vs Maltheser anzufragen, Irgendwann um 11: 00 Uhr war ich fahrbereit, erblicke im Briefkasten meinen neuen Schwerbehindertenausweis - ohne Wertmarke, immerhin. Der Taxifahrer, er waohnt schräg gegenüber bei mir, rief die Centrale an, er hatte einen neuen Wagen, und gab meine Kundennummer an. Anschließend sprach ich mit dem Büro der Centrale, daß ich den Fahrer zu meinem Stammfahrer erwählen wollte. Wie das ausging, erfuhr ich erst auf der Rückfahrt, als ich über die Centrale wieder eine Taxe bestellen mußte, der Halteplatz deines Drivers war gleich nebenan. Vielleicht begreife ich das Procedere. Aber die Disponentin im Büro segnete den Vorgang ab. Zuvor legte mir die Therapeutin nahe, mir wirklich den Notfallruf zuzueignen. Der Anruf beim Sozialamt - Schwerbehinderung verlief positiv, , Wertmarke kommt separat, und als ich daheim den Briefkasten öffnete, segelten mir Gesundheitskrte, Befreiungskarte von Zuzahlungen, sowie die neue Visa - Card entgegen, die ich ja allenfalls online nutzen werde. Es fehlen zudem noch die Giro - Karte, und der Personalausweis, mein Konto ist unberührt, der Termin beim Bürgeramt ist am 10.06.2025 Der Doktor gab mir einen Termin für den 14.05.2025, will wissen, wie die Diabetiktablette bei mir anschlägt. Das Mittagessen, Kartoffeln, Gemüse, Würstchen war einfach, kein Dessert mehr, lieber ab ins Bett. 1 Stunde Ruhe. Dann habe ich mein Haushaltsbuch geführt, endlich fand ich dabei wieder Ruhe, in der Tabelle zu arbeiten! Abends kam die Pflegerin, brachte eine vollbeladene Einkaufstasche mit, eine Nachbarin aus dem Treffpunkt brachte mir einen Umschlag mit zwei Scheinen vorbei, so  daß ich in Ruhe auf meine neue Giro Card warten kann. Das habe ich alles ordentlich verbucht, und das schafft Frieden in mir. Der Nachbar kam vorbei, und erkundigte sich nach meinem Wohlbefinden. Ich erzählte freimütig, das Erlebnis des Überfalls schächt sich bei mir ab, so langsam, wohl die Arbeit an den Umständen, und damit auch an mir selber.
Vorhin habe ich mir noch Schachlösungen und ein Video von der Snooker WM angesehen, bin aber noch immer im Streß,
Ich hoffe, das Schreiben bring Beruhigung,

Gute Nacht.

andreasg:
..... sitze ich hier, warte auf ein gelb/rotes Auto, was mir ein schwarzes Herrenhemd (XXXL) bringen will, aus einer Stadt, die man nicht mehr mit der Bahn erreichen kann, wegen Bauarbeiten in den Stellwerken... , ferner warte ich auf meine Girokarte von der Bank, und die Wetmarke zum Schwerbehindertenausweis, was ja der Sozialbehörde - Schwerbehinderung anhängig ist. Wenn ich das alles habe, könnte ich ja mit Umwegen, z.B. über die Rollbahn, in die Sehnsuchtsstadt gelangen. Ja, von der Firma habe ich zuerst ein blaues Hemd gekauft, letztens ein weißes, und das dritte im Bunde ist nun einmal Schwarz. Wie gesagt, am Zielort trägt Mann und Frau gerne Schwarz, Weiß, Blau, oft in einem Rautenmuster.
Ah ja, ist lange her, da habe ich meine Lebensgeschichte geschrieben, und dieser Satadt ein Kapitel gewidmet. Irgendwo vergraben in der Tiefe und Weite des www. Ich denke , wenn ich hier im Forum bin, immer wieder an den Tag zurück, als ich weinend im Botanischen Garten saß, Freude, Schmerz, Erleichterung wollten heraus, ich saß so da, und registrierte, daß ich spielfrei war. Das ist fast 35 Jahre her, und doch immer noch lebendig in mir.
Ich verste zur Zeit nicht, wie gute es die Menschen mit mir meinen, wie viel Zuspruch ich erlebe, wie groß die Solidarität ist. Das gehr mir nunmehr zu Herzen, ich wäge es ab, ich sondiere, es ist wie die Zwiebel in ihnren Schalen. Eine Schale nach den Anderen , aus meinem Groll, meinen Ressertiments, meinen Ängsten löst sich von der Frucht, die Augen tränen, und ich werde mehr und mehr genießbarer. Wenn ich Schicksalsschläge erfahre, es ist hart, hilflos zu sein, wenn ich angegriffen werde, das schlimme ist die Scham, aber wichtiger und in Kern entscheidender, bewußt die richtigen Schritte zu tun. Die 50 € Verlust aus dem Raub, das Haushaltsbuch hat es registriert, aber unter "außerbetriebliche Aufwendungen" verbucht, den Rest besorgt die Geduld und das Vertrauen. Vielleicht sollte ich es so tun, wie es in NYC üblich ist: wer nachts durch den Central - Park geht, sollte exakt 20 $ in der Tasche haben, nicht mehr und nicht weniger. Dann hat er eine Chance, dort lebendig raus zu kommen!
Ach was, ich will nicht an meine Spaziergänge durch den altehrwürdigen Jenisch - Park zertrampeln, durch irgendeinen Griesgram, der vor meiner Persönlichkeit sich verbirgt, ich habe Blumen auf dem Küchentisch stehen - für meine Pflegerinnen - behapte ich oimmer. Vorhin habe ich diesen einen Weihnachtslied vorgesungen, aber die Fantasie, ich könne einmal mit einer Pflegedame am Elbuferweg spazieren gehen, ist anfällig für Bluthochdruck, oder?

Nun aber mal in die Sendungsverfolgung schauen, was der Navi so sagt

Einen Tag zur Zeit

Biancale412:
Hallo Andreas ,

Das ist doch schön dass es die Menschen so gut mit dir meinen , genieße es 😀
Liebe Grüße
Bianca

andreasg:
.... freue ich mich, daß die Leute mit der Raute auf der Brust mal richtig feiern können, Frauen & Männer jeweils, aber gerne auch zusammen.
Im Ostwestfählischen gibt es auch Menschen, - die auf der Alm leben (?) und sich Schwarz - Weiß - Blau kleiden.

Kurz gesagt, ich freue mich, wenn Sport eben der Freude an Bewegung, an Wettkampf , an Stärke in der Niederlage, in dem Sieg hat, wenn Respekt an allererster Stelle steht, und die Würde des Gegners, in der Arena und in den Rängen gewahrt wird.
Das ist Heutzutage nicht mehr so einfach, ich brauche ja wirklich nur durch das Forum scrollen, und werde dahingehend konfrontiert, wie sich die Mächtigen selbst in Ketten legen.

Ich bin ja auch Snooker - Fan, und habe mitbekommen, daß der frisch gekürte Weltmeister, ein junger Spieler aus China passiv in einen Wettskandal verwickelt war. Er war nur Mitwisser, hat aber regelwidrig geschwiegen. Dafür ist es u.a. mit einer Sperre belegt worden. In dieser Zeit hat er schwer an sich gearbeitet, und war so fit für dieses Turnier.
Manchmal braucht es eine Auszeit, ein Break, Zeit sich zu besinnen, um den Respekt zu finden, sportliche Stärke zu pflegen.

Ich bin überzeugt, daß dabei sein, Teil des Gehens zu sein, als mitfibernder Fan auf seinem Platz, der Spannung, Enttäuschung und Freude erleben will, braucht keine Hilfsmittel dazu, Spannungsfelder zu erzeugen.

Bei denen, die Schwarz - Weiß - Grün bevorzugen war es hHeute ein fast ruhiger Tag, , friedlich unentschieden, aber dochj
 im Herzen dabei.

In Alter Liebe

andreasg:
.... Habe ich das Sozialamt, Fachstelle Schwerbehinderungen angerufen, und nach der Zusendung meiner Wertmarke zum Beiblatt für Freifahrt im ÖPNV gefragt. Eine kleine Prozedere, aber auch irgendwie nervig, weil ja meine alte Leidenschaft es war - muß ich sagen - durch die Lande zu zockeln, und ich Erlebnisse auf der Bahnstrecke zu genießen. Das funktioniert nicht mehr, wie ich es mir wünschen würde, sei denn ich bekomme auf meinen Ausweis zu dem "G" wie Gehbehindert, noch ein "B" wie Begleitperson. Also gleich eine Freifahrt für eine Begreiter(In). Dann wäre es allerdings auch hin, mit meiner Leidenschaft, die Fahrt zu genießen, weil ich mich ja um die Begleitperson kümmern muß, so meine Beziehungsstörung, also "den Guten Papa miemen, immer feste mit dem Rollator voran! Es reicht aus, wenn ich die örtliche Stadtbahn nutze, und oft reicht es bis in die Innenstadt, so auch Gestern, zur Selbsthilfegruppe hin. Demnach habe ich meinen neu erstellten Schwerbehindertenausweis + Anschreiben vom Amt, weiter das Protokoll der Anzeige bei der Polizei des  erlittenen Diebstahls vom 29.04.2025, sollte ein Kontrolleur nach dem Fahrschein fragen. Allenfalls wäre dann ein Ordnungsgeld von 6 - 7 € fällig, aber eine Schwarzfahrt erkenne ich nicht dabei. Ich bin vor 12 Monaten das letzte mal kontrolliert worden,, und stand genau in der selben Situation da. Damals ließ der Kontrolleur es bei Treu und Glauben gelten, und so bin ich gelassen. Daß die Üstra, die unser Verkehrsbetrieb im ÖPNV früher permanent und radikal kontrolliert hat, und durch die völlig undurchsichtige Konstruktion eines Sozialtickets (in der Gründerstadt der Hartz IV Agenda) dadurch die Krimminalqoute sprungartig nach oben stieg, hat eben eine Einsicht in mir, daß VerDi in den roten Westen, die Kontrolleure aus dem Verkehrsbetrieb getrieben hat, weil dem Regionalsäckel die Pesonalkosten zu hoch getrieben wurden, aber das ist nur eine Vermutung von mir. Fahrstühle & Rolltreppen werden bei uns ja auch mangelhaft betreut.

Das Problem dabei ist das Älterwerden, und wir haben in der Stadt eine hohe Quote an Rentnern. Um zur Tafel zu gehen, habe ich eine Legitimierung, Flaschensammeln wäre Sozialbetrug. Ich komme gut mit meiner Altersrente wg Schwerbehinderung aus , zuzüglich Sozialgeld zum Wohngeld. Ich bin in einer höheren Pflegestufe, das kann auch eine Erleichterung sein, aber zuviel Menschen um mich herum, dann wird es kompliziert. Gleicin einer Stunde kommt die Taxe, bringt mich zum Therapiezentrum, und wohl auch wieder zurück, bezahlen tut es die Krankenkasse.

Eigentlich führe ich ein Leben im puren Luxus, nur meine Girocard habe ich noch nicht... Das Onlinebänking sagt: "alles ist in Ordnung"!, das Haushaltsbuch ist aktuell geführt, auch die nun privaten Verbindlichkeiten. Ich kann ja kein Geld mehr am richtigen Bankautomaten holen, auch nichts im Supermarkt..

Gestern hat mich meine Schwester zum Spargelessen eingeladen. Wir haben einen Außenplatz in einer ruhigen Straße mit netter Bedienung gehabt, und ich hörte gespannt zu, wie ihr Rentnerleben, von der harten Arbeit an Säge und Hobel nunmehr zum Hobby des Kunsthandwerks mich Holzarbeiten sich wandelt. Das sind Dinge, für die ich mich wirklich interessiere, und mir Freude bereiten. .

Einen Tag zur Zeit

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