Hallo Olli,
ich hatte das Gewesene ja akzeptiert, ich spiele seit 3 Jahren nicht mehr und hatte auch das Geld längst abgeschrieben (was mir natürlich nicht leicht gefallen ist, aber irgendwann habe ich eben eingesehen, dass ich es einfach abschreiben MUSS). Als ich dann Anfang diesen Jahres erfahren hatte, dass man sich die Verluste zurückholen kann, habe ich mich damit beschäftigt, denn 470k ist ja wirklich sehr viel Geld.
Ich weiß auch einfach nicht, ob mir die nervliche Belastung mit Anwalt, Gericht, Berufung seitens der Anbieter etc. nicht viel zu viel wäre. Bis zum Abschluss des Verfahrens kann es 1,5 Jahre oder gar noch länger dauern und damit würde ich dann auch dieses Thema wieder mit mir herumschleppen. Vor dem Gerichtstermin wäre ich wahrscheinlich wochenlang extrem nervös, ich hätte Angst vor der Situation vor Gericht, den Fragen, ob ich dort jemanden kennen könnte etc.. Sozialphobie habe ich nicht, ich würde mich aber dennoch extrem unwohl fühlen und wäre unglaublich nervös und das nicht nur knapp vor dem Termin.
Außerdem werde ich nächstes Jahr ins Ausland ziehen und ich müsste dann ja auch meinen Umzug verschieben, da ich nicht glaube, dass ich im Ausland leben darf, wenn das Verfahren doch in Österreich sein wird (denke meine ladungsfähige Anschrift müsste dann in Österreich sein).
Ich dachte dann eben "okay, ich nehme das Angebot von Rightnow an und dann ist es schnell erledigt und ich bekomme wenigstens einen kleinen Teil des Geldes wieder, denn immerhin hatte ich ja schon das gesamte Geld abgeschrieben". Ich will aber auch diesen Abzocker-Verein Rightnow nicht unterstützen, weil 15% einfach wirklich eine absolute Frechheit ist, besonders bei einem so hohen Betrag. Und klar wäre es besser mehr Geld zu bekommen und nicht nur 15%. Es ist echt eine superschwere Entscheidung für mich.