Hallo Kraechen,
Danke für Dein Teilen. Es klingt erst einmal so, als wäre alles nun im Lot, und nun ist alles bereit, einen gangbaren Weg zu gehen, für ihn - und für mich!
Da ist noch viel Kopflast bei, viel Reflektion, viele Sorgen, viele Zweifel.
Es kann funktionieren, wenn er sich ändert, aber es braucht einen Umkehrschluß.
Das Kernwort heißt: "LOSLASSEN", und das ist nichts finales, es ist kein Wunschpaket, es ist zuerst eine Geste. Die Hände mit den Handinnenflächen zu öffnen, und ihm seinen Weg gegen lassen. Und wenn dann eine Veränderung stattfindet, hat Du einen ersten Schritt geran. Dein Sohn gewinnt eine Freiheit, die er womöglich noch nicht kannte, und er wird seinen Weg gehen, so oder so. Aber zuerst stehst Du an einer Weggabelung, und Du kannst entscheiden, wie es Di damit geht, wenn Dir ein Vertrauen in Deine Stärke geschenkt wird.
Der Genesungsweg ist (für mich) ein langer mühseliger steiniger Weg, der mich zum stürzen bringt, an dem ich mir die Knie blutig schlage, aber an dem ich im Vertrauen auf Genesung aufstehe, und weitergehe, ohne zu klagen und zu jammern. Das ist es, was mich jeden Tag neu bewegt, nach vorne zu schauen. In einem Klinikaufenthalt vor 22 Jahren bin ich in eine schwere vertrackte Situation gekommen, daß ich hyperventilierte. Der Arzt und Therapeut hat mich aufgefordert,einen Spazierganz zu machen. So zog ich , völlig durch den Wind geschossen, in ein Waldstück, und da habe ich einen Menschen kennen gelernt, den ich vorher noch nicht kannte: mich selber.! Ein guter Freund von mir hat ähnliches auch in seiner Therapie erlebt, und das hat Solidarität vermittelt. In der Selbsthilfe geht es primär um Solidaritätsgemeinschaften. Jemend hat das, was ich nicht habe, und mancher scheinbare Irrweg zeigt sich gangbar zielführend. Ich kann das nicht kontrollieren, nur selber erleben, immer Einen Tag zu zeit.
Ich möchte Dir ein Versprechen mit auf Deinen Weg geben, ich gabe dieses von den Anonymen Co - abhängigen erhalten:
7. Ics gelingt mir, gesunde und liebevolle Beziehungen aufzubauen und lebendig zu erhalten. Der Wunsch andere zu kontrollieren und zu manipulieren, lässt in dem Maß nach, wie ich lerne, dnen zu vertrauen die vertrauenswürdig sind.
schöne 24 Stunden
Andreas