Hallo Mr. Nobody,
hab noch überlegt, ob ich Dir schreibe hierzu ... Dein letzter Eintrag ist ja aus dem Juli - doch ich will!
Sehr erfreulich zu lesen ist auch, dass Du an die Hilfe Deiner Mom denkst und ihr zurückgibst, was sie Dir gegeben hat.
Ich find' es ganz klasse, dass Du Dich so weit entfernt hast von dem Suchtverhalten, und ein wenig erinnert es mich an meinen Ausstieg.
Ich hatte 'es' auch schon ausgedünnt und nur noch selten diese Etablissements aufgesucht, weil ich merkte: Ja, eigentlich hab' ich keinen Bock mehr darauf!
Ich war schon - wie Du - deutlich angewidert von diesem blöden Ritual.
Daher weiß ich kein festes Datum, an welchem Tag mein letzter Spielotheken-Aufenthalt war. Vielleicht auch deshalb nicht, weil ich mir nicht sicher war, ob ich nicht doch wieder da lande ... aber dann war es so einfach, so erfreulich und zwanglos, das zu lassen, dass es so blieb und bleibt

Keine Vorwürfe mehr, keine 'zusätzliche Finanzspritze' im Kopf, null Spekulation. Am Monatsende kommt sicher das zur Verfügung stehende Geld, wovon oft was übrig bleibt.
Was wollen wir mehr? Geld zu 'verdonnern' war noch nie 'wichtig'.
Angesichts der Probleme in der Welt hatten wir sowieso nur ein 'Luxusproblemchen'. Etwas von sich selbt zurückzutreten und den Blick zu öffnen für Andere(s), ist bereichernd.
Also genieß' Dein Leben 'ohne', bleib gesund und offen

und erfreue Dich daran, eine Erfahrung reicher zu sein, ohne dass sie Dir zu viel anhaben konnte!
Herzliche Grüße und willkommen im Club

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