Hi Babs!
Endlich mal kein ChatGPT-Beitrag ...

Nun, zunächst einmal eine kleine Korrektur: Bei der Glücksspielsucht, so die Experten, handelt es sich um eine Störung der Emotionsregulation!
Von daher sind Deine Ausführungen vollkommen korrekt, auch unter den nun etwas geänderten Voraussetzungen.
Thema Einsamkeit -> In die Halle gehen und mit dem Automaten reden ... -> Es klingt nicht gesund, scheint aber FÜR DEN MOMENT die Einsamkeit zu beheben!
Thema Bestätigung -> Der Automat ist immer für mich da! Er nimmt mich so an, wie ich bin! -> Vorübergehende Personifizierung hilft auch nur FÜR DEN MOMENT.
Thema Langeweile -> Der Automat beschäftigt mein Gehirn mit Dingen, die eigentlich kein Mensch braucht! -> Ablenkung von der eigenen Person FÜR DEN MOMENT!
Thema Sorgen -> Auch hier letztlich nur Ablenkung FÜR DEN MOMENT!
Thema Probleme -> Auch hier nur Ablenkung für den Moment, mit der Ergänzung, dass ich davon abgehalten werden, die Probleme zu lösen!
...
Deine Fragen nach dem Warum und dem Wie sind auch korrekt. Das setzt aber voraus, dass Du Deine Emotionen auch wahrnimmst und sie benennen kannst. Dies ist bei vielen Menschen aber gar nicht gegeben. Die Schwierigkeiten beginnen oftmals also viel früher. Wie will ein Kind den Umgang mit negativen Gefühlen lernen, wenn es z.B. bestraft oder auf den Arm genommen wird, wenn es weint? Lernt es nicht eher, dass diese Gefühle zu verspüren etwas Schlechtes ist? Es wird diese Gefühle also abblocken lernen. Im frühen Erwachsenenalter lernt es dann, dass das Glücksspiel ihm dabei hervorragend hilft. Dies natürlich auch nur FÜR DEN MOMENT, doch auch schlechte Gefühle gehen vorbei. So entsteht der Eindruck, dass Spielen eine Bewältigungsstrategie ist. Dies in Deinem Sinne aufzulösen wird nun schwierig, denn es scheint ja zu funktionieren!