Halllo Sandra,
ich verfolge Deine Texte von Anfang an. Vielleicht, weil sich mein Bruder u.a. wg. Spielsucht das Leben nahm. Und vielleicht auch, weil wir viel mehr über Dich als über ihn wissen. Und weil ich nicht weiß, ob und wie Du Dich nun entschieden hast.
Meines Erachtens gehört allerdings mehr zum Freitod; zumindest eine Hoffnungslosigkeit im tiefsten Inneren und eine Hifllosigkeit ggb. den Herausforderungen des Lebens, egal was Henne oder Ei ist.
Mein Eindruck ist, dass Dein Sohn, der ja durchaus Ziele hat, zumindest beruflich, nicht so überfordert ist oder sich fühlt.
Was ganz anderes ist,wie DU es fühlst, denn er wird wissen, was er in Dir auslöst: Schuldgefühle. Und nur DU weißt, ob es gerechtfertigt ist, Dir solche Gefühle zu machen. Wenn Du darüber nachdenkst, wie er groß geworden ist, ob er viel alleine war usw. Das geht ja gut mit Deinem Therapeuten zu bereden, wobei ich mich frage, wie der solche Ferneinschätzungen treffen kann wie die Suizidgefahr, aber das kann auch daher kommen, dass er Dich ebenfalls bewegen wollte zu überlegen, wie es mit Schuldgefühlen ggb. Deinem Sohn bestellt ist.
Die Kommunikation zw. Deinem Sohn und Dir ist ja kaum vorhanden,was seinen Grund haben wird.
Letztlich jedenfalls solltet Ihr versuchen, die Spannungen zw. Euch zu entkräften. Und wenn es nur gedanklich passiert.
Was seinen Polizeijob angeht, gäbe es viel zu überlegen, z. B. zum Warum ... hat wohl auch mit Macht zu tun.
Ich denke, dazu ist er zu unreif. Derzeit jedenfalls.
Und ... mit Geld geht nix (wieder-)gutzumachen, nur mit Offenheit und Ehrlichkeit.
Viele Grüße, Rubbel