Ich finde dein Beispiel auch ziemlich 'an den Haaren herbeigezogen', und meilenweit an der Thematik vorbei. Der Vergleich ist ziemlicher Schwachsinn. Da stimme ich Dennis zu, und er hat auch gut erklärt, warum.
Einen Ausschluß aus der EU halte ich für übertrieben, aber das, was dieser Loonstein sagt, wäre für mich ebenfalls die logische Konsequenz, denn das Argument Maltas, die Interessen und die Bürger des eigenen Landes schützen zu wollen, gilt ja auch andersrum. Wenn ich also eine Ware oder Dienstleistung in einem anderen Land anbiete, aber gleichzeitig erkläre, die dort dafür geltenden Gesetze und Bedingungen nicht zu akzeptieren, und daher für eventuell auftretende Mängel nicht haftbar zu sein (oder die Entscheidung darüber, ob Ansprüche bestehen, der eigenen Gerichtsbarkeit unterstelle, statt der des Landes, in dem ich mein Produkt anbiete), dann sollte ich von vorneherein keine Erlaubnis bekommen, mein Produkt dort zu verkaufen.
Normalerweise läuft das auch so.
Das ist es auch, was ich nicht verstehe. Wie kann man Lizenzen an Läden verteilen, die sowieso machen, was sie wollen, und zu deren Lobby auch noch die Regierungen diverser Inselstaaten gehören?
Da zweifelt man doch am Verstand der beteiligten Politiker.